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Bedarfsorientierte, lokale und innovative Lösungsansätze für die regionale Daseinsvorsorge

Insbesondere periphere und sehr ländliche Regionen sind mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, wie einem begrenzten Arbeitsmarkt, der Abwanderung junger Menschen und dem Aussterben der Zentren, da immer mehr Geschäfte und Dienstleistungen aus den ländlichen Gebieten verschwinden. Dies führt zu Lücken in der Daseinsvorsorge und einer hohen Zahl an Leerständen.
Das Konzept des „Kooperativen Multifunktionshauses“ greift diese Herausforderungen auf, indem die Gemeinschaft bedarfsorientierte, lokale und innovative Lösungsansätze entwickelt, um die regionalen Angebote der Daseinsvorsorge und des täglichen Bedarfs zu sichern und die Orts- und Stadtkerne wieder zu beleben.
Darüber hinaus fördert der kooperative Ansatz das Gemeinschaftsgefühl und steigert das Interesse an den Projekten, durch die Stärkung des Bewusstseins der eigenen Selbstwirksamkeit.
Best Practice-Beispiele gibt es in fast allen Bundesländern, z.B. Die GIESSEREI:
Die GIESSEREI, ein Verein und eine Genossenschaft in Ried, hat ein historisches Gebäude nachhaltig und denkmalgerecht revitalisiert. Mit viel ehrenamtlichem Engagement entstand ein Vorzeigeprojekt für ökologisches Sanieren. Die GIESSEREI bietet regionale Bio-Gastronomie, Geschäftsflächen für nachhaltige Unternehmen, Co-Working-Spaces und einen Marktplatz für regionale Produkte. Das Projekt kostete 1,5 Millionen Euro und wurde durch Förderungen wie die aws-Förderung für ökologische Haussanierung und die LEADER-Förderung für Haussanierung mit Schwerpunkt Ökologie und Denkmalpflege unterstützt.
Quellen bzw. Links:
https://www.bmluk.gv.at/themen/regionen-raumentwicklung/regionen-dialog-plattform/regionen-dialogplattform-multifunktionshaeuser.html#gute-beispiele
https://www.giesserei-ried.at/
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