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Manche Menschen kommen der Quadratur des Kreises ja recht nahe - so wie Karl Pirsch von der „Eine Welt Handel - EWH Pirsch GmbH“ aus Proleb in der Steiermark mit seinem Projekt „Donaukorb“.
Welchen Herausforderungen hat sich Karl Pirsch gestellt:
Wie bringt man diese Problemfelder unter einen Hut? Karl Pirsch hat seine Erfahrung als Importeur fair gehandelter Produkte aus dem globalen Süden für die Weltläden in Österreich mit seinen innovativen Visionen in einem neuen Projekt gebündelt:
Ziel des Projektes ist die Wiederbelebung des Weiden- und Korbflechtsektors unter Einbindung der Roma und Sinti-Gemeinschaft und nach Fair Trade Prinzipien in Serbien, zur Einkommenssicherung für marginalisierte Gruppen und Schaffung von Arbeitsplätzen. Als grundlegendes Ziel ist die Nutzung von nachhaltigen Verpackungs- und Transportmaterialien wie Körben anstatt Plastik im Geschäftsmodell verankert.
Um die Weidenanbaugebiete in den Regionen Apatin, Sabac, Krusevac wiederzubeleben und in der umliegenden Umgebung Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten für Roma und Sinti und das lokale serbische Kleinhandwerk zu schaffen, wird eine Weide- und Korbproduktion für den europäischen Export aufgezogen. Zuzüglich werden zur interkulturellen Verständigung und Unterstützung von Roma und Sinti Trainings durchgeführt, die langfristig diese Gemeinschaft in den serbischen Arbeitsmarkt integriert.
Was konnte bereits erreicht werden? Der Korbhandel erlebt eine Renaissance! Nicht nur der Einzelhandel mit Körben floriert, auch der B2B- und Großhandelssektor ist auf den Trend aufgesprungen: Handelshäuser präsentieren ihre Waren in geflochtenen Körben aus Serbien, Winzer versorgen ihre Kund*innen mit Flaschenkörben, Gartencenter und Baumärkte verkaufen Wirtschaftskörbe.
Körbe statt Plastik! Noch dazu sozialverträglich produziert mit hoher regionaler Wertschöpfung. Mehr dazu im sehr informativen Video über das „Donaukorbprojekt“.
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