Jugend. Macht. Klima. Jugendliche antworten:

28.10.2020


Der Klima- und Energiefonds hat in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Energieagentur im Frühjahr 2020 eine Online-Umfrage durchgeführt um herauszufinden, ob und in welchem Ausmaß sich junge Menschen mit dem Thema „Klimakrise“ auseinandersetzen, welche Aspekte sie besonders bewegen und wie sich das auf ihr tägliches Leben auswirkt.

Die Ergebnisse der Befragung, an der 114 Oberstufenschüler*innen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich teilgenommen haben, wurden nun in einer Studie präsentiert - mit durchaus zuversichtlich stimmenden Ergebnissen!

So stellt die Klimakrise ein Thema dar, mit dem sich so gut wie jede und jeder Jugendliche auseinandergesetzt hat - für etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer*innen an der Onlinebefragung spielt sie eine große Rolle in ihrem Leben. Bevorzugung regionaler Produkte, Energiesparmaßnahmen im häuslichen Bereich aber auch der Verzicht auf Fast-Food zeugen von einer handlungsorientierten, kritischen Auseinandersetzung mit der Klimakrise.



Die Jugendlichen sind auch mehrheitlich bereit, sich z.B. an Demonstrationen von Fridays for Futur zu beteiligen und zu engagieren, fühlen sie sich durch die Politik und die ältere Generation zu diesem Thema im Stich gelassen.



Was aber wünschen sie sich von der Politik? Etliche Jugendliche sind der Meinung, dass Politiker*innen mehr auf Expert*innen und Forscher*innen hören und ihre Entscheidungen auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse treffen sollten. Einige fordern konkrete Maßnahmen wie die Einführung einer CO2-Steuer, während sich andere stärkere Anreize für individuelles Handeln wünschen.

Die detaillierte Auswertung der Onlinebefragung finden Sie hier, zur Infografik (der die oben gezeigten Grafiken entnommen wurden)  folgen Sie diesem Link

Und weil sich in diesem Beitrag alles um Jugendliche dreht:  Vielen stellen sich die Frage, wo können wir uns engagieren? Und was bring das? Im neuen 'Podcast for future' liefern Jugendliche die Antworten auf diese und mehr Fragen, indem sie mit Expert*innen und der Bevölkerung Wege und mögliche Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft diskutieren. Die bisherigen Folgen zur Regionalen Bewusstseinsbildung gibt es jetzt hier zum Nachhören.

Zusammengestellt von Dieter Schewig




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